Start in München
Am Abend vor dem Start fanden wir noch die Zeit, die Route der Etappe genauer zu inspizieren. Die Strecke führte vom Hotel zur Autobahn zum Starnberger See und dann direkt an der Autobahn entlang. Dazu hatten wir keine Lust und haben die Strecke kurzerhand abgeändert. Vom der Autobahn ging es nun nach Gauting und dann nach Starnberg. Die Idee war klasse, aber der Weg war erstaunlicher Weise ein Waldweg mit vielen größeren Steinen. Perfekt für mein Gravelbike, grenzwertig für die Rennradreifen meines Teampartners. Zur Autobahn zurück wollten wir beide nicht, also ab durch den Wald. So knapp 7 km klapperten die Gebisse und die Fahrräder, dann hatten wir wieder gute Straßen erreicht.
Starnberg und Alpenvorland
Von Norden kamen wir dann nach Starnberg. Der Ort ist so groß, dass man vom See nicht viel sehen kann. Wir sind zwar das ganze Ufer bis ca. 2/3 des Weges zur Südspitze abgefahren, hatten aber kein schönes Fotomotiv. Außerdem war der Verkehr auch schon recht rege. Die ganze Strecke über war hohe Aufmerksamkeit gefragt. Nach Tutzing war dann eine sehr ruhige Gegend nach Südwesten, Richtung Riegsee und Staffelsee unsere Umgebung. Hier machte sich die mangelde Übersicht des Fahrradnavis von Garmin bemerkbar. Man findet zwar den Weg, verliert aber völlig die Übersicht über die Gesamtstrecke. Auf dem Navi sieht man lediglich die nächsten 200 m und Abbiegehinweise. Da wird eine Tour ohne bekannte Wegpunkte schon etwas zäh.
Etwas bekannter wurde die Umgebung dann im Bereich Sindelsdorf (Autobahnabfahrt) Benedigtbeuern und Penzberg. Hier haben wir mit unseren Kindern vor 30 Jahren des Öfteren Urlaube gemacht.
Bad Tölz
Der restliche Weg nach Bad Tölz führte an der Bundesstraße entlang. In einem zum Restaurant ausgebauten Bauernhof konnten wir eine ausgiebige Pause einlegen.
Als dann noch der Radweg an der Bundesstraße endete, suchten wir nach Alternativen und waren wieder auf einem Feldweg. Zum Glück kamen wir aber ohne Panne in Bad Tölz an. Das Hotel steht mitten im Stadtzentrum und es war Bierfest. Die nächste Etappe verhinderte unsere Teilnahme und wir gingen pünktlich 22:00 Uhr schlafen.
Die Werte
Die Etappe hatte eine Länge von 105,38 km bei 946 Höhenmetern. Wir waren 5:19 Stunden unterwegs.
