Tapering Phase für den Erztaler Radmarathon
Jetzt hat also die spannende dierekte Vorbereitung für die ersten Saisonhöhepunkt begonnen: Die Tapering Phase für den Erztaler Radmarathon. Die Spannung ergibt sich aus der fehlenden Erfahrung der konkreten Vorbereitung. Daher auch der Vorsatz, mich an die Vorgaben meines Trainers enduco zu halten. Es konnte ja niemand wissen, dass diese Phase mit einem VO2max-Training beginnt. Also ging ich noch ein Mal in den Keller und auf die Rolle, bei schönstem Sonnenschein. Nur so konnte ich die Trainingsvorgaben weitestgehend umsetzen. Die erreichten 85% sind den kurzen Intervallen geschuldet. Die Rollensteuerung erfolgt ja immer gleitend, und so sind die Leistungswerte immer erst nach einigen Sekunden erreicht. Mein Trainer rechnet allerdings binär, Leistungsbereich eingehalten oder nicht. Außerdem habe ich das Ausfahren verkürzt, da schon wieder andere Verpflichtungen riefen.
Stand der Vorbereitungen
So kurz vor der Veranstaltung kann ich ein erstes Fazit von einem Jahr Vorbereitung ziehen. Das erste halbe Jahr war ja nur das Ziel, überhaupt wieder sportlich in die Gänge zu kommen. Der Erztaler Radmarathon als Ziel ergab sich erst zu Beginn des Jahres. Als Motivation war das super. Jetzt muss ich allerdings sagen, dass die Entwicklung den Träumen etwas hinterher hängt.
Abwägung für die Veranstaltung
Wenn ich die direkten Trainingsrunden auf der Strecke des Erztalers mir so anschaue, ist die 230-er Runde in den 11 Stunden bis zum Zielschluß sehr unrealistisch.
Die Auswertung zeigt, dass ich noch nicht einmal die Durchschnittsgeschindigkeit der 200 km Runde wirklich gefahren bin. Als Mutmacher kann ich allerdings die Geschwindigkeit ohne Pausen nehmen. Da liege ich knapp besser.
Der Zielschluss nach 11 Stunden ist das eine, nach 14 Stunden wird es allerdings dunkel und Licht werde ich nicht mit auf die Strecke nehmen. So bleibt mir nur, die 200 km Runde schön zu reden. Hier ist der Zielschluss in Reichweite. Zumindest muss ich nicht ganz so weit im Dunklen durch den Wald irren.
Die 230 km bleiben dann als Ziel für das nächste Jahr…
